Halle für einen, einer für Halle

In Halle gibt es eine zunehmende Entfremdung zwischen Bürgern und politischen Institutionen. Es fällt den Verantwortlichen oft schwer, die Hallenserinnen und Hallenser in die lokalen Entscheidungsfindungen einzubeziehen und damit ein aktivesbürgerliches Engagement zu fördern. Die größten Herausforderungen liegen dabei im demografischen Veränderungen, finanziellen Engpässen, Infrastrukturproblemen, der Integration von Migranten, dem Klimawandel und Umweltproblemen und Sicherheits und Kriminalitätsproblematiken. Diese und andere Probleme erfordern koordinierte Lösungsansätze, bei denen sowohl lokale Akteure als auch übergeordnete staatliche Stellen zusammenarbeiten müssen.

Die Reduzierung unnötiger bürokratischer Hürden und Verwaltungsprozesse sind dabei wesentlicher Bestandteil. Effektivere und bürgerfreundliche Verwaltung, reduziertwirtschaftliche Hemmnisse und verbessert das tägliche Leben durch schnellere, kostengünstigere und transparente Prozesse.

Als Oberbürgermeister der Stadt Halle will ich "das Rad nicht neu erfinden". Ich möchte nicht unnötig Zeit und Ressourcen aufwenden, um etwas zu schaffen, das bereits existiert oder beispielsweise in anderen Städten längst erfolgreich umgesetzt wurde. Stattdessen möchte ich bewährte Lösungen oder Ideen übernehmen und weiterentwickeln, anstatt von Grund auf neu zu beginnen. Hierbei ist mir wichtig, nicht über die Köpfe der Hallenserinnen und Hallensern Entscheidungen zu treffen. Es geht mir darum, Betroffene in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen, ihre Meinungen und Perspektiven zu berücksichtigen und somit die Transparenz sowie klare Kommunikation sicherzustellen.

Ich möchte Synergieeffekte nutzen. Diese sind ein wichtiger Treiber für Innovation und Fortschritt. Die daraus resultierenden Effekte können in verschiedenen Kontexten auftreten; von der Wirtschaft über die Wissenschaft bis hin zu sozialen und zwischenmenschlichen Interaktionen. Ein schöneres Stadtbild bringt beispielsweise zahlreiche Vorteile hinsichtlich Lebensqualität, fördert Tourismus und Wirtschaft, hat Einfluss auf den Umweltschutz und verringert die Kriminalität und Vandalismus. Es trägt dazu bei, das Leben in Halle für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswerter zu machen, unsere wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und unser aller Wohlstand zu verbessern.

Als Oberbürgermeister der Stadt Halle werde ich mich für eine nachhaltige Stadtentwicklung, die sowohl kulturelle, als auch soziale und wirtschaftliche Ziele miteinander in Einklang bringt, einsetzen, um ein attraktives und lebenswertes Halle zu schaffen. Ich möchte die Gemeinschaft der Hallenserinnen und Hallensern, die Verantwortung für einander und den Zusammenhalt untereinander fördern und stärken. Nicht nur in Krisenzeiten (u.a. Hochwasser, Terroranschlag) sollten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle solidarischen agieren und handeln. Suchen wir also nicht für jede Lösung ein neues Problem. Nutzen wir gemeinsam, was wir haben und machen daraus ein schöneres Halle für jeden von uns.

Schöneres Stadtbild und Umwelt

Gestaltung von öffentlichen Räumen 

• Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, Klimafolgenanpassung

• attraktivere Läden - gerechtere Verteilung von Gewerbeflächen

• Ausbau öffentlich zugänglicher Toiletten (Bsp. Lüneburg)

• Klimafolgenanpassung durch Entsiegelung von Flächen, Schattenplätzen (Anpflanzung von Bäumen, Gebäude und Flächen begrünen)

• Reduzierung von Verkehr im Zentrum (Bsp. Autofreie‚ Kleine Uli’)

• Schaffung von mehr Ladestationen für E-Autos (Bsp. Laternenladepunkte)



Mehr Ordnung und Sicherheit

Ergreifung präventiver Maßnahmen

• Verkehrsberuhigung 

• bessere Zusammenarbeit mit Behörden und Polizei 

• Ausbau der Fahrradwege 

• freie Straßenbahnnutzung für Kinder- und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs (Bsp. Vorlage Schülerausweis) 

• Ausbau der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (HalleCARd-vergünstigte Nutzung für KfZ-Halter)

Kultur und Sport

Schaffung kultureller Angebote

• Sport- und Freizeitangebote stärken, Integration durch Sport

• ein Museumstag im Monat / für Dauerausstellungen (Bsp. Leipzig) 

• Stärkung Jugendarbeit / Errichtung und Etablierung von Jugendclubs als Begegnungsstätte (Bsp. Problematik August-Bebel-Platz)

• Sportprojekte an Schulen und KiTas durch Unterstützung von Vereinen, Förderung des Ehrenamts

• Freizeitplätze (Trendsportarten/Spielplätze) durch Sponsoring und Patenschaften von Unternehmen fördern und ausbauen

• zeitgemäße Kulturangebote generationsübergreifend schaffen (Bsp. Händelfestspiele)

• gesunderes Schulessen, Projekte‚ Stadtgarten’, Kochkurse an Schulen



Wirtschaft

Förderung lokaler Unternehmen

• nachhaltige Wirtschaft 

• Tourismus und lokale Wirtschaftsförderung

• Unterstützung von Start-Up Unternehmen / junge Kreative, durch beispielsweise Bereitstellung von günstigeren Mietobjekten o.ä.

• Aktivierung von bereits bestehenden Flächen zur Nutzung (z.B. Wohnmobilplatz)

• Unterstützung einheimischer Firmen

• Ausbau der Zusammenarbeit mit Messe Halle



Ein Macha® für Halle. 

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